Was gibt es Neues?

Aktuelles

Hier finden sie aktuelle Artikel aus der Presse oder News der R&M Vermögensverwaltung, sowie derzeitige Stellenausschreibungen.

Diversifikation / Streuung des Vermögens

Diversifikation / Streuung des Vermögens

2022 war ein schwieriges Jahr für Multi-Asset-Investoren, denn US-Anleihen fielen erst zum dritten Mal (!!) in den letzten 50 Jahren parallel zu Aktien. Seit dieser Bewertungskorrektur eignen sich Anleihen wieder gut zur Diversifizierung gegen disinflationäre Rezessionsrisiken. Wenn es zu einem Abschwung kommt und die Inflation sinkt, müsste die US-Notenbank wahrscheinlich die Zinsen senken. In diesem Szenario könnte ein Rückgang der zehnjährigen Renditen um 100 Basispunkte (1%) Anleihenerträge von über 10 % einbringen und dazu beitragen, etwaige Aktienverluste in einem diversifizierten Portfolio auszugleichen. Natürlich haben alternative Anlageklassen (bspw. Edelmetalle / Gold & Silberminen) zur Absicherung gegen erhöhte Inflationsrisiken noch nicht ausgedient. 

Allerdings bieten Anleihen zum einen im oben genannten Szenario einen Schutz gegen Aktienverluste. Aber auch wenn dieses Szenario nicht eintritt und die Wirtschaft robust, sowie die Inflation auf einem erhöhten Niveau (ca. 4%) bleibt, liefern Anleihen durch die Rückkehr des Kupons jetzt auch wieder regelmäßig nominale Renditen. Dies gilt sowohl für Staatsanleihen als auch Unternehmensanleihen. Auf die Qualität des Portfolios (gutes Rating) gilt es aber selbstverständlich auch im Anleihenbereich zu achten (!). 

Wir empfehlen deshalb derzeit auch, die Anleihenseite in den Portfolios wieder zu vermehrt allokieren, da sich das Ertrags-/ Risikoverhältnis im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich verbessert hat. 

Quelle: JPM Asset Management, sowie eigene Ergänzungen

Deutsche sparen sich (real) arm!

Deutsche sparen sich (real) arm!

Vor fast einem Jahr, im Juli 2022, folgte die EZB dem Beispiel der US-Notenbank und leitete die Zinswende ein. Seitdem wurden die Leitzinsen im Euroraum in acht Zinsschritten von 0% auf mittlerweile 4% angehoben. Doch an Sparerinnen und Sparer werden die steigenden Zinsen von den Geldinstituten nur zögerlich weitergegeben.

Konkret:

Laut Bundesbankstatistik erhöhten sich die durchschnittlichen Zinssätze auf täglich fällige Einlagen bei deutschen Banken von 0% im Juni 2022 auf gerade einmal 0,22% im April 2023. Etwas besser sieht die Entwicklung bei Festgeldern aus. So stiegen die Zinssätze für Einlagen mit einjähriger Bindung von 0,17% auf 2,33% und bei Laufzeiten von über zwei Jahren von 0,8% auf 2,35%. Doch diese weiterhin mickrigen Zinserträge klingen für viele Sparer offensichtlich sehr verlockend. Konkret:

Rekordanstieg bei Festgeldeinlagen

Auf das Ende der Null- bzw. sogar Negativzinsphase reagieren die Deutschen fast schon euphorisch. Denn wie die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) auf Basis von Bundesbankdaten erhob, erhöhten sich die die Festgeldeinlagen bei deutschen Geldinstituten seit Juli 2022 um 180 Milliarden Euro auf 535 Milliarden Euro (per Ende März). Einen derartig starken Anstieg in so einem kurzen Zeitraum hat es bisher noch nie gegeben. Doch die heimischen Sparfüchse lassen sich von dem bescheidenen Anstieg der Nominalzinsen offensichtlich in die Irre führen. Denn:

Realzinsen bleiben negativ

Die laufende Geldentwertung bleibt auf hohem Niveau. Im März und April lag die Inflationsrate in Deutschland bei über 7% und sank im Juni nur unmerklich auf 6,4%. Die Teuerung wird aber auf lange Sicht deutlich über den Zinssätzen für Spareinlagen bleiben, womit sich anhaltend negative Realzinsen ergeben. Per April betrugen die durchschnittlichen Zinsen nach Abzug der Inflation laut Deutscher Bundesbank für Festgelder -4,5% und für täglich fällige Einlagen sogar -6,5%. Damit wurden von den auf Festgeldkonten gebunkerten 535 Milliarden Euro binnen eines Jahres eine Summe von 24 Milliarden Euro in Luft aufgelöst. Bleibt die Schere zwischen Inflation und Zinsniveau weiterhin gleich hoch, dann wird das Kapital auf Sparkonten mit Sicherheit innerhalb von 15 Jahren halbiert. Das heißt, viele Deutsche sparen sich arm.

Quelle: TM Börsenverlag AG

Was sind die Alternativen?

In diesem Umfeld gilt es mehr denn je, sich mit einer sinnvollen Mischung aus Sachwerten wie Aktien (von qualitativ hochwertigen Unternehmen, Anleihen (auch diese bieten jetzt wieder interessante Renditen) und Edelmetallen zu schützen. Eine strategisch sinnvolle Vermögensallokation aus den genannten Anlageklassen schafft es langfristig durchschnittlich 5 – 7 % p.a. (unter Schwankungen) zu erwirtschaften und damit zumindest auch bei den derzeit erhöhten Inflationsraten einen realen Vermögenserhalt zu sichern (!) 

Managementkommentar RM Select Invest Global 08/23

Managementkommentar RM Select Invest Global 08/23

Der oftmals schwache August bestätigte sich auch im Börsenjahr 2023. So büßte der DAX auf Monatssicht 1,8 % ein. Der S&P 500 verlor im selben Zeitraum ca. 1,5 %. Der RM Select Invest Global musste 2,1 % abgeben.  

Das jährliche Treffen der bedeutendsten Notenbänker in Jackson Hole, sorgte in diesem Jahr für keine großen Kursauschläge. Allerdings betonte Powell, dass das Inflationsziel von zwei Prozent immer noch oberste Priorität hat, aber insbesondere die Kerninflation noch immer oberhalb dieser Zielmarke verharre. Die Zinsstrukturkurve in den USA und in Europa ist weiterhin invers, was oftmals als Vorbote für eine anstehende Rezession gilt. 

Es bleibt in den kommenden Monaten abzuwarten wie sich die Wirtschaft in Kombination mit den Inflationsdaten entwickelt. Danach werden auch die großen Zentralbanken Ihre Zinspolitik ausrichten und die Aktienmärkte bewegen. Das Dilemma durch hohe Zinsen die Wirtschaft nicht abzuwürgen, aber gleichzeitig die hohe Inflation bekämpfen zu müssen bleibt bestehen.   

Im Fonds sind wir weiterhin mit einer Aktienquote zwischen 60 % - 70 % positioniert und versuchen sowohl das Kapital bei potentiellen Abwärtsbewegungen zu schützen aber auch bei steigenden Märkten zu partizipieren. Mittel bis langfristig gilt es mehr denn je, sich mit Sachwerten vor der Geldentwertung zu schützen. Dafür bieten qualitativ hochwertige Unternehmen mit einer hohen Preissetzungsmacht und krisenfesten Geschäftsmodellen langfristig einen sehr guten Schutz. Als strategische Absicherung befinden sich Gold- und Silberminen mit einer Gewichtung von 4,8 % im Portfolio. 

R&M Vermögensverwaltung GmbH stellt die Weichen für die Zukunft

R&M Vermögensverwaltung GmbH stellt die Weichen für die Zukunft

Pressemitteilung vom 05.07.2023

Wackersdorf, 05.07.2023 – Die R&M Vermögensverwaltung mit Sitz in Wackersdorf stellt die Weichen für die Zukunft. Mit sofortiger Wirkung wird Herr Florian Lingl (33) in den erweiterten Kreis der Geschäftsführung berufen. Herr Lingl ist seit 2018 erfolgreich in der Kundenbetreuung und im Portfoliomanagement für die R&M Vermögensverwaltung tätig. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sammelte er wertvolle Praxiserfahrungen bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München, insbesondere bei der Bewertung von Unternehmen. 

Der gebürtige Regensburger wird in den kommenden Monaten sorgfältig auf seine neue Tätigkeit vorbereitet und soll die Geschäftsführer Günter Roidl (57) und Gerhard Meier (49) noch mehr unterstützen. Pünktlich zum 25-jährigen Firmenjubiläum am 01.07.2025 wird Florian Lingl offiziell als Geschäftsführer bestellt. Mit dieser Personalentscheidung sichert die etablierte Vermögensverwaltung in der ostbayerischen Region die Kontinuität als vertrauensvoller Ansprechpartner für ihre Kunden und schafft gleichzeitig die Kapazitäten für zielgerichtetes Wachstum.

Die R&M Vermögensverwaltung GmbH wurde am 01.07.2000 gegründet und verfügt über eine Erlaubnis zur Finanzportfolioverwaltung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Aktuell betreuen die beiden Geschäftsführer Günter Roidl und Gerhard Meier gemeinsam mit ihrem engagierten Team über 1000 Firmen- und Privatkunden mit einem Depotvolumen von rund 120 Millionen Euro.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Günter Roidl, Geschäftsführer Telefon: 09431/21092-80 E-Mail: g.roidl@rm-fonds.de